Bin ich mutig?

Als Kind war ich ein Angsthase, extrem schüchtern und stets im Hintergrund. Das hat sich verändert. Wann? Warum?

Ich höre öfter, dass ich mutig sei, fühle mich gar nicht so. Allerdings fühle ich mich auch nicht mehr, wie der kleine Angsthase.

Was ist passiert?

Mir fällt kein ausllösendes Ereignis ein, an dem ich plötzlich mutig geworden wäre.
War also wohl ein schleichender Prozess, ein Ausprobieren und feststellen, es ist möglich. Es passiert gar nichts schlimmes, wenn …

Meine Haltung hat sich verändert

Neulich schrieb mir Maragretha unter meinen Blogbeitrag, ich würde mich was trauen. Direkt musste ich an den kleinen Angsthasen denken.
Ja, ich traue mich Persönliches auf mein Blog zu schreiben. Und hier hat sich etwas entscheidendes verändert.Meine Haltung.

Es wird immer jemanden geben, der oder die blöd findet, was ich mache!

Klein-Stephanie wollte stets vermeiden, dass andere schlecht über sie reden. Sie wollte von allen gemocht werden. Irgendwie hat sie es auch geschafft, dass niemand offen gegen sie war, aber so richtig dazu gehört hat sie auch nicht.

Mit dieser Haltung, irgendwer wird es scheiße finden, was ich mache, bin ich mit dem Bloggen und aktiv in die Social Media Nutzung gestartet. Sowohl StudiVZ, als auch Facebook habe ich lange passiv und beobachtend genutzt, maximal bei anderen was nettes drunter geschrieben. Unsichtbar bleiben.

Bin ich mutig?

Nein, so fühle ich mich nicht. Es ist mir weniger wichtig geworden, was andere über mich denken. Egal ist es mir nicht, vor allem nicht, bei Menschen, die mir wichtig sind.
Lange habe ich vermieden Fotos von mir selbst online zu stellen oder gar Videos zu machen, bei denen ich selbst in die Kamera schaue.

Neulich habe ich einen Reel gedreht, direkt über Instagram. Dabei habe ich nicht darüber nachgedacht, was die Leute denken könnten, wie ich aussehe. Ich wollte etwas erzählen und darum geht es. Wer mich nicht sehen möchte, muss das nicht und zu sehen ist eh nur mein Gesicht.

Mein Rat an dich

Falls du dich auch als Angsthase fühlst, möchte ich dir sagen: Probier dich aus. Teste wie ein Teenie deine Grenzen aus. Geh ruhig kleine Schritte, taste dich heran.

Du wirst merken, dass es gar nicht so schlimm wird, wie du dir vorgestellt hast. Und falls es sich nicht gut anfühlt, machst du es eben nicht nochmal und probierst etwas anderes aus.

 

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Dieser Beitrag ist inspiriert von einem Schreibimpuls aus der Aktion 28TageContent von Anna Koschinski.

Was ist ein 10MinutenBlog?

Inspiriert von Anna Koschinski habe ich mit diesem Blogformat begonnen. Es geht darum einen kurzen Beitrag in 10 Minuten zu verfassen. Hiermit möchte ich Fragen kurz beantworten.

Die Idee habe ich hier vorgestellt.

Kurze Antworten #10MinutenBlog Was ist Motivation?