Wegkreuzung in hügeliger Landschaft, Hinweistafel mit "Pedros Kometenreise"
Pedro

„Was hat mir das Leben noch zu bieten?“

Pedro

Eigentlich läuft es beruflich gut für Pedro, er fragt sich, was seine nächste Herausforderung sein könnte. Privat hat er viele Dates mit Männern und Frauen, nichts festes. Eine diffuse Unzufriedenheit erfüllt ihn …

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Du kennst Pedro noch nicht? Er ist eine fiktive Figur. Lies hier die erste Etappe seiner Kometenreise.

Nachdem ich mich meinen Ängsten gestellt hatte, wartete eine interessante Etappe der systemischen Heldenreise auf mich, die Begegnung mit Mentoren. Allein die Frage, wer meine Mentoren, hilfreiche Begleiter auf meiner Reise auf der Suche nach einer festen Beziehung sein könnten, war spannend.
Ich durfte in Shirins systemischer Heldenreise die Mentorenrolle einnehmen und so kam sie mir als erste in den Sinn, als Stephanie mich nach potentiellen Mentoren fragte. Shirin ist ein quirliges Wesen, die sich schnell verliebt und oft verletzt wurde. Trotz allem hat sie den Glauben an die wahre Liebe nicht verloren. Als Freundin ist sie eine unfassbar treue Seele, weswegen Monique wahrscheinlich so verzweifelt war, sie gehen zu lassen. Im Gegensatz zu Monique glaube ich daran, mit ihr auch auf Distanz gut in Kontakt bleiben zu können.
Meine Freunde, mit denen ich ausgehe, sind gewiss Begleiter auf meiner Reise, aber ganz bestimmt keine Mentoren. Dagegen führten Stephanies Nachfragen, nach den Menschen in meinem Leben, schließlich zu zwei sehr wertvollen Mentoren, meinen Opa Carlos und meinen Vater. Opa Carlos und Oma Maria waren bis zu ihrem Tod zusammen gewesen und so weit ich das beurteilen kann auch glücklich miteinander. Mein Vater ist geschieden, nachdem meine Mama ihn für einen jungen Kollegen verlassen hatte. Das hatte ihn damals sehr verletzt und doch glaube ich, dass diese beiden Männer mir viel mitgeben können.
Mein Opa Carlos fand ich durch die Frage, wer mich in vergangenen Abenteuern begleitet und unterstützt hatte. Opa Carlos und mich verband immer die grenzenlose Phantasie, sowohl im kindlichen Spiel, als auch der Gestaltung meines Lebens. Als Jugendlicher hatte ich die verrücktesten Ideen, was ich mit meinem Leben anfangen könnte. Während meine Mutter mich drängte, realistischer zu sein, durfte ich mit Opa besprechen, wie mein Leben als Astronaut, Tiefseetaucher, später Pfleger oder Entwickler im Silicon Valley aussehen würde. Bei all diesen Themen nahm mein Vater eine gelassene Rolle ein und sagte immer nur: „Junge, ich wünsche mir, dass du glücklich wirst mit dem, was du tust.“
Und mit diesem Satz war auch mein Vater im Mentorenteam, denn genau das ist es, was ich mir jetzt wünsche, glücklich zu werden mit einem Menschen an meiner Seite.

Spaß und Liebe

„Was können deine drei Mentoren dir mit auf den Weg geben?“, fragte Stephanie mich.
„Mein Vater Zuversicht und die Motivation glücklich zu sein. Mein Opa, die unerschütterliche Überzeugung, dass keine Idee, kein Wunsch und kein Traum es nicht wert sei, durchdacht zu werden. Und Shirin? Ich glaube, sie ist diejenige, die mich immer wieder daran erinnert, dass ich großartig bin.“
„Wenn ich dir so zuhöre, bekomme ich den Eindruck, dass Shirin als aktive Mentorin in deinem Abenteuer dabei sein wird, während dein Vater und dein Opa Carlos eher symbolische Mentoren sind?“
„Auf jeden Fall. Ich glaube, wenn es einmal so weit ist, werde ich die Person meinem Vater und Opa vorstellen und mir wird wichtig sein, dass sie miteinander auskommen. Mit Shirin werde ich immer mal wieder reden und ich glaube, sie wird mich tatsächlich begleiten.“
„Wenn ich die Drei jetzt unabhängig voneinander fragen würde, wie deine Erfolgsaussichten auf einer Skala von 1 bis 10 sind, dein Abenteuer erfolgreich abzuschließen. Was würden sie sagen?“
„Opa Carlos und Shirin würden beide ohne zu zögern mit einer zehn antworten, da sie beide aus verschiedenen Gründen davon überzeugt sind, dass ich ein liebenswerter Mensch bin. Mein Vater wäre eher bei einer 7. Er liebt mich ebenfalls, aber ich glaube, seine eigene Erfahrung hat seinen Glauben an die Liebe erschüttert.“
„Was brauchst du selbst von deinen Mentoren, um dich für deine bevorstehende Reise gewappnet zu fühlen?“
„Ich glaube, ich brauche die Erinnerungen an die kleinen und großen Abenteuer mit meinem Opa, die mich wissen lassen, dass ich alles schaffen kann, auch wenn es mal schwierig wird. Oh und ein Bild von meinen Großeltern. Ĭch habe eins, vielleicht rahme ich es mir, als Symbol für mein Ziel.“
„Das ist eine tolle Idee. Was würde dir noch helfen?“
„Ich treffe Shirin heute Abend online und dann will ich ihr alles erzählen. Die Sicherheit, sie an meiner Seite zu wissen, bedingungslos und urteilsfrei. Ihre Freundschaft ist mir so viel wert.“
„Und es waren nie mehr als freundschaftliche Gefühle zwischen euch?“
„Niemals. Wir sind wie Seelenverwandte, aber auf einer ganz anderen Ebene, frei von Romantik und Sexualität, aber mit tiefen Vertrauen.“
„Das ist wundervoll. Was brauchst du noch?“
„Die passende Person“, sagte ich und musste lachen.
„Dann lieber Pedro, begib dich auf deine Reise, der Suche nach dieser Person und wenn es schwierig wird, weisst du, an wen du dich wenden kannst.“
Ich bin bereit und ich bin nicht allein, das ist ein gutes Gefühl.

Pedro ist eine fiktive Figur, er soll dir zeigen, wie eine systemische Beratung aussehen könnte.
Lies hier mehr über ihn und meine anderen Figuren.

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