Es gibt kein Erfolgsrezept, kein Schema F. Ich habe Klient*innen mit ähnlichen Themen und die Termine verlaufen völlig unterschiedlich. Was machen wir, damit es ihnen irgendwann besser geht und sie ihren Weg ohne mich weiter gehen?

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit habe ich viel reflektiert und kam so auch an die Grundsatzfrage: Was mache ich da eigentlich und wie funktioniert das? Die Frage erschien mir komplex und eine Antwort kam mir im Gespräch mit meiner wunderbaren Intervisionsgruppe aus der Ausbildung. Hinter allem steht ein einfacher Zauber: die systemische Haltung als Basis meiner Arbeit.

Der individuelle Prozess

Es gibt nicht die Depression, auch nicht die typische autistische Person.

Ich arbeite mit Menschen, ich begleite Individuen. Auch wenn Klassifikationssysteme klare Regeln vorschreiben, ab wann etwas eine Depression sei oder ab wann eine Person zum Autismus-Spektrum zählt, sind die Personen, die zu mir kommen, völlig verschieden.

Es gibt Therapiemanuale in der Verhaltenstherapie, eine Orientierung für den therapeutischen Prozess. Die Systemische Therapie hat diese nicht und das schätze ich sehr.

Was also mache ich jetzt ganz individuell?

Wir reden und dabei tun wir so viel mehr.

Wir gehen gemeinsam auf ein Abenteuer, lernen dich kennen, hinterfragen deine Emotionen und Geschichten. Wir erzählen deine Geschichten gemeinsam neu. Du darfst deinen eigenen Selbstwert stärken, in Kommunikation mit dir selbst und anderen gehen.

Wir gehen auf eine Schatzsuche nach deinen Ressourcen und entdecken deine Verhaltensmuster. Diese hinterfragen und durchbrechen wir.

Was tut dir gut? Wovon darf es mehr in deinem Leben geben? Auf welche Erfahrungen blickst du zurück? Auf all dem, was bereits da ist, kannst du aufbauen, denn die Lösung liegt in dir.

Schritt für Schritt darfst du dir neue Verhaltensmuster aneignen für diejenigen, die du aussortierst, weil sie nicht mehr nützlich sind.

Das bringe ich dir nicht bei! Du entscheidest selbst! Du wählst aus. Von mir bekommst du maximal Ideen, Vorschläge, Anregungen, aber keine Vorgaben oder gar Regeln.

Ich weiß nicht, was der richtige Weg für dich ist, denn gehen musst schließlich du diesen. Du darfst ausprobieren, was dir gut tut.

Dabei sage ich dir auch nicht, dass du alles sein kannst, sondern, dass du die Person sein kannst, die du bist. Jemand anderes zu sein, kostet nämlich unfassbar viel Kraft.

Der gemeinsame Weg kann vielfältig gestaltet werden, über Gespräche, Übungen, Geschichten.

Systemische Methoden sind kreativ und abwechslungsreich. Manchmal sind sie auch ganz klein.

Wenn die Fliege an der Wand mir erzählen könnte, was sie in der letzten halben Stunde bei dir beobachtet hätte, was würde sie mir erzählen?

Wie also funktioniert systemische Therapie?

Es geht um Selbstreflexion, um Ressourcenschatzsuche und Musterunterbrechung.

Es geht um einen Perspektviwechsel.

Es geht darum, zu erkennen, was da ist und dieses nutzbar zu machen.

Es geht darum neue indidviduelle Muster zu entwickeln.

Es geht um dich, dein Leben, deine Geschichte und diese gestaltest du selbst.

Das ist der Zauber! Ganz frei von Magie, Esoterik und KI, dafür mit ganz viel Psychologie und Menschlichkeit.

Es funktioniert, wenn du dich darauf einlässt!

Du bist die Lösung!

Die Lösung liegt in dir und gemeinsam können wir diese herausarbeiten.

Wenn du magst begleite ich dich ein Stück auf deinem Weg. Dieser kann aus der Depression heraus sein, oder durch eine Krise, eine Veränderung oder hin zu einer Problemlösung. Hier findest du die Rahmenbedingungen zu meinem Angebot.

Hilfe, wie überlebe ich Weihnachten mit meiner Familie?